Also hatte ich mit Marisa am Gründonnerstag ein Fladenbrot gebacken und danach nach einer Agape gegoogelt. Auf der Seite des Bistums Magdeburg bin ich auf eine Agapefeier in der Familie während der Coronazeit gestoßen. Diese haben wir dann abends zusammen mit Fladenbrot und Traubensaft gefeiert.
Da am Karfreitag Traumwetter war, haben wir uns auf die Suche nach einer Wanderung mit Kreuzweg gemacht und sind in Gmünd den San Salvator Kreuzweg gegangen. Dieser war für uns alle, besonders durch die lebensgroßen Figuren und die Felsenkapelle, sehr beeindruckend. An einem großen Kreuz im Freien könnte man auch Teelichter anzünden. Im Anschluss daran sind wir noch ins Himmelreich nach Wetzgau gewandert.
Karsamstag haben wir in der Feuerschale beim Grillen ein kleines Osterfeuer gemacht und uns um 21.00 Uhr am Glockenläuten zum Halleluja gefreut.
Am Ostersonntag hätte ich um 5.30 Uhr Kommuniondienst gehabt, und Nici und Marisa wären dann sicherlich auch zum Ministrieren eingeteilt gewesen.
Dass wir nun "frei" hatten, kam uns als Langschläferfamilie erstmal entgegen 😉, doch es fehlte natürlich der feierliche Gottesdienst das "Halleluja Jesus lebt " und die Gemeinschaft In der Kirche. Wir waren dann am Sonntagvormittag in der Kirche, haben Kerzen angezündet, eine geweihte Osterkerze abgeholt, sowie den Flyer zum Hausgottesdienst mitgenommen.
Diesen haben wir dann abends gemeinsam gefeiert und die Kinder haben noch eine spontane Eucharistiefeier mit Oblaten und Wein "zelebriert". Dies war für alle sehr amüsant, und wir finden, das darf es an Ostern – am Fest der Auferstehung – ja auch sein.
In Waldhausen haben wir an verschiedenen Stellen entdeckt, dass jemand mit blauer Kreide auf den Boden "Jesus lebt, er liebt dich" geschrieben hat. Auch eine schöne Idee.
Somit waren es für uns, trotz allem, schöne Kar- und Ostertage, wir freuen uns wie alle wieder auf die Normalität und grüßen ganz herzlich.
Corinna, Martin, Niclas und Marisa