Liebe Freunde,
die meisten von uns kennen diesen berühmten Satz aus der Pfingsterzählung. Nach dem Tod und der Auferstehung Jesu hat sich bei den Jüngerinnen und Jüngern doch wieder Angst breit gemacht und sie versteckten sich. Sie schlossen sich ein.
Doch in dieser Situation kam der Heilige Geist und bestärkte sie und gab allen Mut. Dadurch konnten sie die Türen öffnen und hinaustreten. Jetzt war es ihnen möglich, allen davon zu berichten, wie sie den Auferstandenen erlebt hatten.
Wenn wir auch seit dem 9. Mai wieder gemeinsam und öffentlich Messe feiern dürfen, so höre ich doch immer wieder, daß sich viele Gemeindemitglieder mit den Schutzmaßnahmen eingeengt fühlen.
Mit dem Pfingstfest wollen wir einen neuen Weg gehen.
Wir werden den Festgottesdienst am Bergaltar feiern. Viele Ältere werden sich an die großen Wallfahrten erinnern, als der Berg gefüllt war an Menschen. So groß wird unsere Gemeinde am Sonntag noch nicht sein, denn nach aktuellen Auflagen dürfen bei einem Freiluft-Gottesdienst auch nur 100 Personen zusammen feiern.
Aber das ist doch was!
Deshalb ist auch eine Anmeldung bei P. Kindermann erforderlich (07961-919357) bei der man seine Kontaktdaten hinterlassen sollte. Aber er freut sich über jeden Anruf.
Ermöglicht hat uns die Feier am Bergaltar der Gartenbauverein und das THW, die durch ihren Einsatz den Bergalter hergerichtet und aufgebaut haben.
Mit diesem Gottesdienst gehen wir wie die Jüngerinnen und Jünger damals wieder hinaus in die Welt. Wir können ein Zeichen setzen und den Geist wirken lassen. Vor allem weil auch im Freien die Abstände leicht gewahrt werden können, brauchen wir uns vor nichts zu fürchten. Aber wir sind beisammen und feiern gemeinsam.
Die Sitzgelegenheit, sei es eine Decke oder ein Campingstuhl bringt bitte jeder selbst mit.
Unsere neue Sprache, unsere neue Botschaft ist das gemeinsame Feiern an einem alten Ort in neuer Form.
Ich freue mich auf eine schöne Feier und auf Euch alle!
P. Jens Bartsch,
Pfarradministrator