Pfingsten – 100+1 Jahre auf dem Schönenberg

Inszenierung von Nick & Clemens Prokop
Bildrechte: TYE Shows
Ein Jahr ist's her, dass wir feiern konnten: "100 Jahre Redemptoristen auf dem Schönenberg".

Es war ein tolles Fest, bei dem die Energie dieser Gemeinde so richtig spürbar wurde: hörbar, sichtbar – und wie sich's für ein solches Fest gehört – natürlich konnte man sie auch schmecken.

Wenn man so zurückblickt auf zehn ganz schön bewegte Jahrzehnte: 

"Was kann einer schon alleine ausrichten" – dieses Leitmotiv hat alles durchzogen.

Das Häuflein der Redemptoristen fand auf dem Schönenberg immer eine starke Glaubensgemeinschaft. Bis heute: Menschen, die anpacken und gestalten wollen. Die Kirche nicht als Dienstleistung und Vollversorgung wahrnehmen.

Sondern gemeinsam beten, feiern, nachdenken und, auch das muss manchmal sein, ringen.

Noch etwas hat uns der Blick auf zehn bewegte Jahrzehnte gezeigt: die "gute alte Zeit", die hat es nie gegeben. Jedes Jahrzehnt war geprägt von schier unlösbaren Aufgaben und offenen Baustellen – im ganz konkreten und vor allem im übertragenen Sinn.

Pfingsten feiern, das heisst auch: zu hoffen, dass die Welt in Unordnung bleibt. Zu glauben, dass wir die Hände nicht in den Schoss legen dürfen.

Und darauf zu vertrauen, dass Gott uns immer wieder be-unruhigt.

(cp)